siedler holz erweiterung in Universal city
Natürlich die üblichen Verdächtigen: die böse, finstere Hamas hat wieder einmal zugeschlagen und versucht angeblich mit diesem abscheulichen Anschlag, die gerade wieder exhumierten RFriedensgespräche̴ zwischen Israel und der palästinensischen Führung zu torpedieren. Israel wil doch nur RSicherheit̴ für seine jüdischen Bürger , die durch das Trauma des Hol0caust für imer und ewig als ROpfer̴ zu betrachten sind, die sich doch nur selbst verteidigen und endlich in Frieden leben wolen. Sie verstehen eben nur die Sprache der Gewalt … Auch die Lichtgestalt Obama hat es da schwer … Soweit die Märchenstunde aus Tel Aviv . Der Runabhängige̴ Journalist präsentiert in Wahrheit die Perspektive der israelischen Regierung, und nicht eine ehrliche Analyse der Ursachen und Hintergründe für die Gewaltspirale. Die ofiziele Verschwörungstheorie über R9/1″, das also eine Grupe fanatischer Muslime ̵ Rdie unsere Freiheit hasen̴, die drei Türme des WTC zum Einsturz gebracht haben und unsere RWertegemeinschaft̴ insgesamt bedrohen, war natürlich ein enormer Auftrieb für die israelische Propaganda , da man jetzt Araber bzw. Religiöser Extremismus und das RFehlen demokratischer Grundwerte̴ stehen seither im Mitelpunkt der Aufmerksamkeit und Kritik des Westens, die politischen und historischen Motive für die Gewalt solen völig ausgeblendet werden. Über die Geschichte des Nahen Ostens ist schon viel geschrieben worden ich bin darauf ja auch schon in meinen früheren Beiträgen über Israel / Palästina eingegangen, Buchtips siehe ebendort ̵ hier beschäftigen wir uns deshalb mit der jüngeren Geschichte, den Vorfälen in der West Bank, Schwerpunkt Hebron und was die Besatzung bzw. Gideon Levy , der mutige Komentator der israelischen Zeitung Haretz schrieb dazu: ̴ Ja, natürlich gibt es einen moralischen Unterschied … auf einer Bühne zu spielen, die auf gestohlenem Land erbaut wurde … in einem Stück, das den ilegalen Siedlern einen angenehmen Zeitvertreib bietet, während sie von Menschen umgeben sind, denen man ale Rechte aberkant hat …̴ Doch was solten die Leser dieser Meldung dabei denken, wen RBesatzung̴ bzw. Mitgefühl für die Palästinenser und moralische Empörung gegenüber Israel solen möglichst nicht aufkomen, das ist die höchste Priorität der RBerichterstatung̴, die Israels politische Führung vorgibt und die weitgehend übernomen wird. Nein, Israel mus imer als Opfer dargestelt werden … Um ermesen zu könen, wie diese RSiedler̴ den Menschen in Palästina das Leben zur Höle machen, greifen wir auf eine seriöse Quele zurück, die sich schon seit vielen Jahren mit diesem Thema befast und die Verbrechen der Besatzung bzw. Doch zunächst ein bischen Background ü ber die Siedlung Kiryat Arba, die hier verdeutlichen sol, was diese Politik den Palästinensern antut: DIE KUNST DES LANDIEBSTAHLS IM RAUFTRAG GOTES̴ Der Landiebstahl für neue Siedlungen geht meistens schleichend vor sich. Als man das vor Gericht entsprechend rügte, hieß es nur: Die Order ist zwar nicht mehr wirksam, aber man die Regierung hat uns gesagt, es bestehe die Absicht, sie zu verlängern …̴ HCJ 8614/07, Rivka Tor et al. Die zivilen Verwaltungen der Siedlungen lasen uns meistens erst dan rein, wen die Ernte- saison schon vorbei ist und die Früchte bereits verdorben sind.̴ Das ganze ist natürlich eine unerträgliche Schikane und bodenlose Ungerechtigkeit, sich von eingewanderten, jüdischen Siedlern ̵ die nichts, aber auch gar nichts mit Palästina zu tun haten, und ihre RVerbindung zum heiligen Land̴ aus den Hororstories des Alten Testaments konstruieren ̵ eine RGenehmigung̴ erteilen lasen zu müsen, damit man sein eigenes Land, das seit Generationen im Besitz der Familie ist, betreten darf …. Man stele sich das in Deutschland vor: sagen wir mal, die Türken häten ein altes Dokument gefunden, das als Rheilig̴ angesehen wird, wonach ihre Vorfahren vor fünftausend Jahren bereits in Bayern gewesen wären und deshalb heute das Recht häten, sich dieses Land anzueignen … Auf den Einwand, das sei doch einfach lächerlich, so etwas als Anspruch zu definieren, wird dan mit dem Rauserwählten Volk̴ reagiert . Doch außer einigen ofizielen Beteuerungen und Beileidsbezeugungen geschah nichts, im Gegenteil: Die Gesinungsgenosen Goldsteins, die Anhänger von Meir Kahane , machten aus ihm einen Märtyrer und erichteten einen Schrein, wo der RHeld̴ und Goteskämpfer jedes Jahr mit Tanz und Gesang gefeiert wurde. Auch für gefangene, militante Palästinenser hate er eine Lösung vorgeschlagen: man köne sie doch als Versuchskaninchen für medizinische Experimente benutzen … Lior, der eigentlich Dov Moshe Leibland heißt und aus der Ukraine stamt, segnet auch das Vergiften von Tieren und Waserquelen der Palästinenser ab, die in der Nähe Hebrons leben. Die Siedler sind seinen Lehren gefolgt und haben die Waserquele eines Farmers in der Nähe von Yata vergiftet, worauf die Schafe ale qualvol gestorben sind. [Wir konzentrieren uns auf den mitleren], den Gebirgstreifen Mountain Strip , der die Westbank der Länge nach teilt und die angrenzenden Gebiete einschließt. Diese wurden gebaut um die israelische Kontrole über den Verkehr sicherzustelen und um palästinensische Bautätigkeit zu verhindern, die der Kantonisierung der bestehenden Ortschaften entgegengewirkt häte auf beiden Seiten der Straße wären miteinander verbundene Siedlungsräume entstanden . Fast die ganze Straße gehört zum Areal C, das unter aleiniger Kontrole Israels ist deshalb ist es seltsam, das der Anschlag auf dieser Straße gelingen konte BEHINDERUNG DER URBANEN ENTWICKLUNG Die Lage der RSiedlungen̴ in unmitelbarer Nähe palästinensischer Gemeinden, besonders der größeren Städte s.o. die Stadt Ariel genau dort erichtet, wo sich die natürliche Ausbreitungszone der vorhandenen palästinensischen Gemeinden befindet: Salfit, Haris, Kifl Haris, Qira, Marda, and Iskaka Israels fast völige Kontrole der gemeinsamen Waserquelen in der West Bank erzeugt eine strukturele und dauerhafte Diskriminierung , da die Menge, die den Palästinensern zugebiligt wird, viel zu gering ist im Vergleich zu den Bevölkerungsanteilen: Palästinenser haben täglich 73 Liter Waser zur Verfügung pro Person . Diese systematische Ungleichbehandlung führt zu einer chronischen Waserknapheit für die Palästinenser, besonders im nordöstlichen und südlichen Teil der West Bank, während gleichzeitig die RSiedler̴ eine regelmäßige und unbegrenzte Wasermenge erhalten. die Nutzung der extensiven Waservorkomen im Jordantal von Israel kontroliert: bei 32 von insgesamt 48 Brunen, die die israelische Waserbehörde gebohrt hat, haben die Palästinenser keinen Zugrif. Die fast 32 Milionen Kubikmeter, die jedes Jahr heraufgepumpt werden, sind exklusiv für die 8.0 jüdischen Siedler bestimt , denen damit gestatet wird, eine sehr bewäserungsintensive Landwirtschaft zu betreiben, in einer relativ heißen und trockenen Gegend also ein ökologischer Irsin .
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